Der Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise (NHV Theophrastus) mit Sitz in Chemnitz verleiht jährlich den Titel „Heilpflanze des Jahres“. Die Wahl für 2021 fiel auf den Meerrettich (Armoracia rusticana, auch Kren).
Die Expertenjury begründete die Entscheidung mit den guten antibakteriellen und antiviralen Effekten von Meerrettich und den darin enthaltenen Senfölglycosiden.

Die Wirkung ist nach Beurteilung der Experten „vor allem im Hinblick auf die zunehmenden Antibiotikaresistenzen richtungsweisend.“

Extrakte aus Meerrettich werden in den aktuellen S3-Leitlinien bei häufig rezidivierenden Harnwegsinfekten empfohlen. Sie haben eine direkt bakterizide Wirkung und hemmen, auch in Kombination mit Cranberry, die Entstehung eines unerwünschten Biofilms in der Blase. Darüber hinaus kommen Senfölglycoside bei Atemwegsinfektionen zum Einsatz. Hier zeigte sich eine antivirale Wirkung, unter anderem gegen Influenza-Viren.

Fazit: Meerrettich wurde für seine antibakteriellen und antiviralen Wirkungen ausgezeichnet.

Referenz: Presseaussendung NHV Theophratus: https://nhv-theophrastus.de/site/index.php?option=com_content&view=article&id=288:heilpflanze-des-jahres2021&catid=36:pressetexte&Itemid=56. 15. Juni 2020.
Fachartikel NHV Theophrastus: https://nhv-theophrastus.de/site/index.php?option=com_content&view=article&id=299:fachartikel-meerrettich-latarmoraciarusticana-heilpflanze-des-jahres-2021&catid=106:meerrettich-armoracia-rusticana&Itemid=76

Links: https://nhv-theophrastus.de/site/index.php?option=com_content&view=article&id=288:heilpflanze-des-jahres2021&catid=36:pressetexte&Itemid=56.
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